Viele Köche veredeln den Brei: Wie der HC Thurgau derzeit die Swiss League auf den Kopf stellt
Mit der Idee einer Sterneküche ist der Aussenseiter HC Thurgau seit Wochen Tabellenerster der Swiss League – ein lukullischer Genuss, den Cheftrainer Anders Olsson dem Publikum kredenzt.

Matthias Hafen
07.11.2025, 05.00 Uhr

Cheftrainer Anders Olsson wird von den Anhängern des HC Thurgau mit einer Choreografie gefeiert.

Es gibt einen Ort im Thurgau, an dem man Sterneküche schon ab 21 Franken geniessen kann. Auf dem Menu stehen nicht Felchenkaviar, Randencarpaccio mit Burrata und Zitrusfrucht oder Kalbsbäggli. Serviert bekommt man Bullys, Checks und Tore – und als Zückerchen obendrauf in diesem Winter auch ganz viel Siegestaumel.

Anders Olsson, in seinem zweiten Jahr als Cheftrainer des HC Thurgau, hat die Saison 2025/26 unter das Motto der Sterneküche gestellt. Seine Vision: Die Eishockeyaner in seinem Team so funktionieren zu machen wie in einer Spitzenküche. Jeder hat seine Aufgabe und alles muss perfekt zusammenspielen, um am Ende des Tages die Auszeichnung zu erhalten. Das ist nicht nur schön anschaulich, sondern auch ganz schön erfolgreich.

Nach 19 Runden in der Swiss League, der zweithöchsten Spielklasse im Schweizer Eishockey, grüsst Thurgaus Kochbrigade überraschend von der Tabellenspitze. Das, während Gegner wie La Chaux-de-Fonds, Sierre, Visp und Basel ein deutlich grösseres Budget zur Verfügung und somit viel bessere Voraussetzungen haben. Olssons Philosophie ist ein sportlich-lukullischer Genuss.

Inhaltsverzeichnis

1.
Vorspeise: Jungsalat mit gut gereifter Beilage

2.
Erster Hauptgang: Aus Alt mach Neu

3.
Das Sorbet: Säuerlich, aber Teil des Ganzen

4.
Zweiter Hauptgang: Hinten solide, vorne attraktiv

5.
Das Dessert: Tira mi su – bis zum Meistertitel?

Vorspeise: Jungsalat mit gut gereifter Beilage
Thurgaus Erfolgsrezept basiert auf der Zusammensetzung der Mannschaft. Ein treuer Kern von Routiniers um Captain Dominic Hobi, Adam Rundqvist und Kevin Kühni führt das Kollektiv mit Charisma und Charakter. Ebenso wichtig sind die Jungen im Kader. Teils hat sie der HCT selbst unter Vertrag genommen, viele werden ihm von Klubs aus der National League zur Verfügung gestellt. Mit diesen B-Lizenz-Spielern haben die Thurgauer aus der Not eine Tugend gemacht. Wo kein eigener Nachwuchs, wird partnerschaftlich importiert. Eine Politik, die Sportchef Patrick Brändli gradlinig umsetzt. Er sieht darin die Zukunft der Swiss League: Jene Talente weiterzubringen, die in der obersten Liga noch keinen Platz haben.

Erster Hauptgang: Aus Alt mach Neu
Zu jeder Sterneküche gehört eine gute Portion Originalität. Beim HC Thurgau sind das Spieler, die dem Herbst ihrer Karriere entgegenblicken, nun aber in anderer Funktion einen neuen Frühling erleben. Schon vergangene Saison wurde Ex-Ambri-Stürmer Lionel Marchand beim HCT zum Verteidiger umfunktioniert. Trainer Olsson sagt: «Als Stürmer hätten wir ihn vielleicht nicht behalten, mit dieser Lösung aber haben wir nun einen Verteidiger, den wir uns in dieser Qualität sonst nicht hätten leisten können.» Den gleichen Weg wie Marchand schlagen diese Saison Captain Dominic Hobi und Kevin Lindemann ein – alle ganz aus eigenem Antrieb.

Lionel Marchand: Als Stürmer heute wohl nicht mehr beim HC Thurgau, als Verteidiger unbezahlbar.

Das Sorbet: Säuerlich, aber Teil des Ganzen
Man mag sie, oder man mag sie nicht, diese Zwischenspeise. Aber wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlierer. Im System des HC Thurgau sind das Einheimische. Solche, die eine besondere Bindung zum Publikum bringen könnten. Als der frühere Leihspieler Leandro Hinder im Frühjahr dieses Jahres definitiv vom EHC Kloten übernommen worden war, wurde er als grosse Errungenschaft gefeiert. Als Thurgauer, der zum HCT zurückkehrt. Heute bekommt der 20-jährige Verteidiger angesichts der Konkurrenz aus Fribourg, Zug und Kloten nur noch wenig Eiszeit bei Thurgau und wurde schon zum EHC Frauenfeld in die drittklassige MyHockey League ausgeliehen.

Zum sauren Sorbet gehören auch die Sorgen des Chefs Anders Olsson, der manchmal am Tag vor einem Spiel noch nicht weiss, welche Leihspieler ihm zur Verfügung stehen werden. Aber nicht zuletzt dank der Leihspieler, kann der HC Thurgau voll und ganz auf den Erfolg setzen. Abstriche gehören bei dieser Philosophie dazu wie das Sorbet zum Mehrgänger.

Zweiter Hauptgang: Hinten solide, vorne attraktiv
Es ist das Oeuvre aus der Küche des HC Thurgau. Die Kreation, bei dem vom Saucier bis zum Rôtisseur, von den soliden Jung-Goalies Mathieu Croce und Christof von Burg bis zu Topskorer Ian Derungs alles harmoniert. Chef de Cuisine Anders Olsson kredenzt mit seinen Co-Trainern Mauro Lorenz und Axel Feichter in diesem Winter einen HCT, der defensiv so solide ist wie kein anderes Team der Swiss League, und trotzdem auch offensiv begeistern kann. Die Thurgauer sind diese Saison auf dem Eis so attraktiv anzuschauen wie lange nicht mehr. Nicht zuletzt, weil die Mannschaft keinen eigentlichen Star hat und von der ersten bis zur vierten Linie alle Spieler die Gourmets in der Güttingersreuti zu Weinfelden beeindrucken können. Alleine dieser Gang wiegt die 21 Franken für die Sterneküche auf.

Das Dessert: Tira mi su – bis zum Meistertitel?
Fehlt noch der krönende Abschluss. Und in der Einstellung der Thurgauer Spieler kann die Krönung wörtlich genommen werden. Teamleader Dominic Hobi spricht schon lange vom Titelgewinn mit Thurgau. Und mittlerweile sind alle in der Mannschaftskabine angesteckt von der Idee, die gar nicht mehr so abwegig ist. Natürlich gibt es noch die Konkurrenz, die einem sprichwörtlich in die Suppe spucken kann. Aber diese Thurgauer zeigen sich entschlossen. Der Meistertitel wäre die höchste Auszeichnung für ihre Sterneküche. Ein Aufstiegsgesuch hat der HC Thurgau nicht gestellt.

Ja leider, gewiss wird der (sportlich fairste!) direkte Auf-/Abstieg zwischen NLB und NLA kategorisch abgelehnt werden, da alle im A die Hosen voll haben!

Die Budget-Unterschiede sind mittlerweile derart riesig, dass ein Aufstieg kaum mehr realistisch ist -> Der Klassenletzte in der NLA (Ajoje) mit doppeltem (!) Budget (ca. 14 Mio) wie der Branchen-Primus im B (Schodfo; ca. 7 Mio.).

Alleine die TV-Gelder für die A-Klubs sind mittlerweile exhorbitant angewachsen und verunmöglich leider einen sportlich fairen Wettkampf/Vergleich.

Kloten, Rappi, Langnau und v.a. Tschernobiel wollen nun auf einmal nichts mehr von einer Annäherung wissen, obwohl alle diese Vereine damals im B richtiggehend gesundet sind und danach im A wieder neu angreifen konnten.

So schnell prostituiert man sich halt -> es zeigt den Zeitgeist unserer Gesellschaft -> Me, myself and I ....und nachher lange nichts mehr bzw. die Sintflut...

Dabei weiss jeder, wie wichtig eine gesunde NLB auch für die Nationalmannschaft und die Talentförderung/-Ausbildung immer noch ist!

Daher erneut ein grosses Kompliment an unseren HCT, der für mich mit Abstand das Beste bzw. das Maximum aus der misslichen Situation macht bzw. herausholt -> Chapeux und weiter so!

HCT will never die!

Wer hat am Sonntag den Bericht im Sportpanorama über die Swiss League gesehen?

Ich finde, unser Geschäftsführer hat das sehr gut gemacht und den HCT würdig vertreten!

Der Verband hat sich feige vor einer Stellungnahme gedrückt und scheint auch ziemlich ratlos sowie überfordert zu sein...

Weiss jemand, wieviel TV-Gelder die NLA-Vereine so ungefähr erhalten?

Ich frage mich nämlich, wie Ajoje auf einmal ein Budget von 14 Mio. stemmen kann?!?!

Ziel sollte es sein, die NLB näher an die NLA zu führen, anstatt gerade umgekehrt in die Bedeutungslosigkeit der Amateurligen zu verbannen.

So wäre auch ein allfälliger Abstieg für einen NLA-Verein keine absolute Katastrophe mehr!

Ist doch u.a. Rappi und Kloten in der NLB gesundet und dann gestärkt wieder aufgestiegen -> diese Jahre in der NLB hat denen beiden wohl kaum geschadet, sondern war für beide ein Segen!

Aber so schnell vergisst man….Shame on them!

Ja es war super cool, all die vielen Arosa-Fans (notabene die meisten in meinem fortgeschrittenen Alter) begrüssen zu dürfen.

Ein voller Gästefanblock und sehr viele Arosa Anhänger im neutralen Sektor hat natürlich enorm geholfen.

Aber trotzdem absolut erfreulich die knapp 2'500 Zuschauer, wow!

Bezüglich der Stimmung fand ich es jetzt nicht so prickelnd wie auch schon, da wir einfach zu stark waren und eigentlich nie richtig Spannung aufkam.

Daher auch ein Danke an Arosa (DER Kultclub in den 80-ern!) --> schön seit ihr wieder zurück; ich drücke Euch die Daumen!

Was ist bloss mit Victor Backman los? Der HCT-Stürmer und seine lange Leidensgeschichte
Victor Backman, schwedischer Stürmer und Neuzuzug des HC Thurgau, wird seinem Team auch im Cup-Achtelfinal am Mittwoch um 18.15 Uhr daheim gegen die GCK Lions fehlen. Aber er hilft der Mannschaft als Informant.

Matthias Hafen
15.10.2025, 05.00 Uhr

Der schwedische Stürmer Victor Backman ist seit seiner Ankunft beim HC Thurgau nicht zu beneiden, würde lieber wegen seiner erzielten Tore in den Schlagzeilen stehen.

Er ist der grosse Abwesende beim aktuellen Höhenflug des HC Thurgau. Jener bedauernswerte Teamkollege, der noch immer am Gate steht, während das Flugzeug bereits abgehoben hat – wenn auch nicht aus eigenem Verschulden.

Zwei Ernstkämpfe bestritt Victor Backman in dieser Saison erst für den HC Thurgau. Beim 4:3-Auswärtssieg in Arosa war er dabei, wo er den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzielte. Drei Tage später, beim 4:1-Heimsieg gegen Bellinzona, blieb der 34-jährige Schwede ohne Skorerpunkt.

Es war ein kurzer Hoffnungsschimmer für Backman, der von Thurgau als grosse Verstärkung für die zweite Ausländerposition verpflichtet worden war. Nach sechs erfolgreichen Jahren beim Ligakonkurrenten GCK Lions hatte sich der torgefährliche Schwede im Sommer dem HCT angeschlossen.

Eine Leidensgeschichte, die nicht enden will
Doch schon im zweiten Testspiel gegen den EHC Frauenfeld machte sich eine alte Leistenverletzung bemerkbar, setzte Backman auch bei seinem neuen Arbeitgeber über den Saisonstart hinaus ausser Gefecht. Kaum war die Verletzung überstanden, machte ihm eine mysteriöse Krankheit zu schaffen, die bis heute anhält. Seinen bislang letzten Einsatz bestritt Victor Backman am 1. Oktober in der National League mit Thurgaus Partnerklub EHC Kloten bei der 1:2-Niederlage in Lausanne. Seither ist der schwedische Stürmer in jedem Spiel krankgemeldet.

Seinen bislang letzten Einsatz hatte Victor Backman (links) mit dem EHC Kloten im National-League-Spiel gegen Lausanne (Jason Fuchs).Gerne spricht Backman nicht über seine Leidensgeschichte, aber er tut es am Rande des Trainings einen Tag vor dem Cup-Achtelfinal gegen seinen früheren Klub, die GCK Lions. Zehn Minuten stand er mit dem Team in der Weinfelder Güttingersreuti auf dem Eis, dann ging es für ihn zurück in die Mannschaftskabine. «Ich versuche ständig, mich gedanklich abzulenken, um den Frust zu verdrängen», sagt der Schwede. Seine Worte sind karg, sein Blick ist leer. Es muss für einen ambitionierten Spieler sehr frustrierend sein, dem Geschehen nur zuschauen zu können. «Dass es der Mannschaft derzeit so gut läuft, hilft», sagt Backman.


Backman hilft dem HC Thurgau dank seiner GCK-Vergangenheit
Welche Krankheit ihn genau ausser Gefecht setzt, kann oder will der Zuzug des HC Thurgau nicht sagen. Covid sei es nicht. Auf die Frage, ob es etwas Ernstes sei, antwortet Backman: «Was heisst ernst? Ich musste jedenfalls leiden.» Auf seinem Speiseplan stand Antibiotika. Mittlerweile sei er auf dem Weg der Besserung.

Während Thurgaus Trainerstab auf eine Rückkehr schon im Heimspiel am Sonntag gegen den EHC Visp hofft, gibt sich Backman zurückhaltend. «Wichtig ist, dass ich es aktuell nicht übertreibe.»

Das Glück des HC Thurgau ist, dass die Mannschaft auch ohne Victor Backman brilliert und nach zuletzt neun Siegen in Serie die Swiss League anführt. So kamen allfällige Forderungen nach einem Ersatzausländer gar nicht erst auf. Und der Schwede, der den Höhenflug verpasst hat, tut alles, um seine Teamkollegen vom Gate aus zu unterstützen – ganz besonders vor dem Cup-Achtelfinal am Mittwoch um 18.15 Uhr in Weinfelden. Backman sagt: «Ich kenne das GCK-System gut. Da kann ich den einen oder anderen Input geben.» Bereits im Meisterschaftsspiel am letzten Freitag in Küsnacht (2:1) hat das zum Erfolg geführt.

Zitat von monster im Beitrag #46

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Lachhaft diese Sperre. Marha behinderte ihn klar bein Emptyneter. Eigentlich hätte es nach meinem Regelverständnis ein technisches Tor geben sollen.

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Absolut, da bin ich ganz bei Dir, was soll das?! --> wundert mich ja nicht bei unserem lieben Freund Erard....

Natürlich, gehe am 26.12.25 an die ABBA-Voyage Show😁 Seit fünf Jahren an jedem Abend ausverkauft und mittlerweile die zweitgrößte Touristenattraktion Londons🤪

Wow, absolut great news!!!😃🤩

Danke Dominik, einer von uns!!!

Vor ein paar Jahren noch absolut undenkbar, mit dem Topscorer so frühzeitig zu verlängern und erst noch gerade für zwei Jahre binden zu können😜😎

Wir sind definitiv im 'standing' aufgestiegen, bravo💯💚💛🤍👏

Die Vertragsverlängerung vom Olsson freut mich sehr, da Kontinuität ein bewährtes Mittel für langfristigen Erfolg ist!

Ich muss zugeben, dass ich am Anfang ein wenig skeptisch war und lieber einen Kanadier an der Bande (wie auf dem Eis) gesehen hätte.

Meine Zweifel haben sich aber 'step by step' verflogen und ich muss mich von der sportlichen Leitung einmal mehr 'Lügen strafen' lassen

Seine eigenwillige und auch ein wenig spezielle Art ist erfrischend und schon fast irgendwie kultig und passt daher schon auch in den Thurgau

Und natürlich gibt ihm auch der Erfolg recht und zeigt, dass es auch anders gehen kann -> Auch ein wenig kreativ statt nur stur destkrutiv; Stichwort "mairische eiserne Disziplin"

Daher: Go on your (own) way Anders!

Wie lange wird Ljunggren an Gotteron ausgeliehen?

Was war das denn gestern für eine Dramatik?!

Staune immer noch über diese unbändige Energie beim 3. Spiel in 5 Tagen (!) gegen ein absolutes Topteam!

Schodfo hat sich nochmals massiv verstärkt und es ist schon verrückt, wie wir uns da überhaupt nicht verstecken müssen, und erst noch mit nur einem Ausländer!

Einfach nur genial ---> herzliche Gratulation dem Team und Staff zur bisherigen super Perfomance!!

Wir haben mittlerweile eine echte Gewinner-Mentalität entwickelt im Thurgau, welche ich vor ein paar Jahren noch für unmöglich gehalten hätte, wie geil ist das denn?!

Die jungen Wilden (inkl. Kai Münger) haben gestern sowas von gerockt, dass ich immer noch sehr angetan und ‘geflasht’ bin😊

Es ist einfach sooo unfassbar viel Talent in unserer Mannschaft, gepaart mit so wertvollen Routiniers, welche auch echte Führungsfiguren sind!

Wtf Hobi und Kevin Lindemann zb., wie geil machen die das als Verteidiger. Und Adam schon wieder das Hirn, das Herz und die Lunge.

Das macht einfach nur Freude; egal wie es noch kommen wird (Momentaufnahme, ich weiss…)

Der Leuenfelsen ein echter Mehrwert und Hingucker und steigert die eh schon prickelnde Atmosphäre noch mehr, echt coooool😊!!!

Gütti on fire -> und das schon im September; wer hätte das gedacht bzw. erwartet?!

Freude herrscht nicht nur bei Adolf Ogi, sondern auch bei mir😊

Go on your way HCT !!!

Unglückliche Niederlage gestern gegen die Money-Players aus Visp.

Auch mit nur einem Ausländer haben wir die Partie bei 5 gegen 5 aus meiner Sicht im Griff gehabt und nicht wirklich viel zugelassen.

Dazu immer wieder schnörkellose Konter gefahren und mit ein wenig Wettkampfglück, hätten wir bereits den ersten Sieg eingefahren.

Blickmässig nun die Bewertung:

Negativ:
Klar die Chancenauswertung

Positiv:
Murer, Truog, Haas und Hedlund sind mir bereits sehr positiv aufgefallen!

Das gab zu reden:
Einmal mehr total tote Hose in der gähnend leeren Lonza Arena, ziemlich trist und erbärmlicher Support der Visper!! ---> Gott sei dank waren einmal mehr unsere super tollen East-Amigos vor Ort! Ansonsten wäre es ganz still gewesen in der Halle....

Fun fact:
Der EHC Visp vermeldet doch tatsächlich stolze 2'739 Zuschauer vor Ort....my ass....Wahrscheinlich zu viel Weisswein intus und alles doppelt bis dreifach gesehen...

Aussicht:
Ich glaube, da haben wir eine ganz coole und starke Truppe zusammen, die den etlichen, nominell stärker besetzten Teams echt wehtun können und auch werden!

Ja sehe ich in etwa ähnlich und hoffe, dass Zirkus- Dompteur und Selbstdarsteller K.S. mit den Baslern ablutscht heuer...😜

1. Blick-Power-Ranking:

1. Tschaux
2. Sierre
3. Visp
4. Olten
5. Basel
6. HCT😍💥💯💛💚
7. GCK Lions
8. Chur
9. Winti
10. Die, die niemand braucht😉
11. DER Kultverein und Sünneli Club😎

Zitat von dzzone_93 im Beitrag #12

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Ich habe vor kurzem meine Mutter an Krebs verloren

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Mein Beileid dzzone_93, das tut mir sehr leid zu hören!

Wie recht Du hast Lionpride!

In fact gibt es weit wichtigere Dinge als das Hockey!

Das tut mir sehr leid zu hören bzw. zu lesen.

Eine schnelle und Genesung wünsche ich Patrick Obrist und viel Kraft auch der Familie! -> Die schnelle Genesung von Niels Hintermann soll ein Ansporn sein, diesen weit wichtigeren Sieg zu erringen!!

Sportlicher Gruss nach Olten, im Sinne der Fairness und des Respekts verbunden!

P.S. Hier auch wieder mal ein Kompliment an die Marketing- bzw. Sponsoring-Abteilung rund um Paul Kaiser!

Es kommen fast täglich neue Sponsoren dazu, was mich ungemein freut!

Das ist alles andere als selbstverständlich und eine Herkules-Aufgabe, das weiss ich sehr wohl -> daher: well done guys!!

Der HCT hat wieder Strahlkraft im Kanton und wird immer breiter abgestützt, das gefällt!

Der neue, coole Leuenfelsen kann, nein MUSS kommen!!

Endlich zeigt es sich auch im Zuschaueraufmarsch -> 1'500.-- im Schnitt wäre vor ein paar Jahre noch völlig undenkbar gewesen!

Auch der Gewinn in der Jahresrechnung ist wahrlich ein einsamer 'Ausreisser' in der ganzen Swiss-League!!

Der Slogan der Geschäftsstelle "Chrampfe für den HCT" passt für mich perfekt zu unserer DNA, bitte weiter so

Danke daher an alle Beteiligten! --> auch an diese, die gerade nicht mehr dabei sind und sehr viel Herzblut, Fleiss und Finanzen in den Verein gesteckt haben!

Hey Poldi

Da möchte Dich/uns glaubs jemand verarschen...?!

Danke für Deinen Einsatz für unser kultiges (und gut besuchtes) Forum!

Yep ganz cooooler Typ -> auf und neben dem Eis!

Und ein echter Leader -> was für ein Gewinn für uns!!

WELCOME BACK Adam, made my day!!

HC Thurgau: Volle Kasse, aber der Finanzchef und Vizepräsident hat den Klub verlassen
Der Swiss-League-Klub weist aus der Saison 2024/25 einen satten Gewinn aus. Dafür wirft der plötzliche Abgang des Finanzchefs Roger Jacober nach zweieinhalb Jahren im Amt Fragen auf.

Matthias Hafen
08.07.2025, 11.57 Uhr


Roger Jacober ist seit Ende April nicht mehr im Verwaltungsrat des HC Thurgau.

Der Stolz des HC Thurgau war zwischen den Zeilen unüberlesbar. In der oft zu Unrecht als Pleiteliga betitelten Swiss League erwirtschafteten die Ostschweizer im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinn von 50’183 Franken. Dies gab der HCT am Montag per Communiqué bekannt.

Die Gründe liegen auf der Hand. Lange Zeit gehörte der HC Thurgau in der Saison 2024/25 zur Swiss-League-Spitze, beendete die Qualifikation auf Rang drei und stiess in den Playoff-Halbfinal vor. Die Zuschauerzahl pro Spiel kletterte auf 1573 (Quali) respektive 2196 (Playoff). Der Anstieg um 19 Prozent kurbelte auch das Catering-Geschäft an. Dazu kommt die Treue vieler Sponsoren.

Fast 20 Prozent mehr Zuschauer als in der Saison zuvor sorgten für ein finanzielles Glanzergebnis beim HC Thurgau.

Nebst dem Gewinn bezahlte der HCT die letzte Tranche (100’000 Franken) des Covid-Kredits von ursprünglich 360’000 Franken zurück und ist nun gemäss eigenen Angaben schuldenfrei.

Jacober-Abgang: Bloss ein Zeitproblem – oder steckt mehr dahinter?

Nur: Der Mann, der den kommerziellen Erfolg mitverantwortet, ist gar nicht mehr dabei. Roger Jacober, zweieinhalb Jahre lang Finanzchef und zuletzt auch Vizepräsident des HCT, trat per Ende April aus dem Verwaltungsrat aus. Der offizielle Grund: Jacober wurde die Leitung Finanzen und Payroll der Pädagogischen Hochschule Thurgau anvertraut. Das lasse aus zeitlichen Gründen die Weiterführung des VR-Mandats beim HC Thurgau nicht zu.

Doch es gibt auch Hinweise auf persönliche Dissonanzen. Nach Cäsar Müller warf nun der nächste Vize unter Präsident Thomas Müller das Handtuch, lautet eine weitere Lesart. Jacober will sich zur Sache nicht äussern. In seinem Abschiedsschreiben, das dieser Zeitung vorliegt, hält er fest: «Nach diesem erfolgreichen, finanziellen Umbau sehe ich meine Aufgabe als abgeschlossen an und möchte Platz machen für eine neue Kraft, welche mit dem HCT in eine neue Zukunft gehen kann.»

Auf der Website des HCT ist Roger Jacober noch als Verwaltungsrat und Vizepräsident aufgeführt. Tatsächlich aber setzt sich das Gremium derzeit nur noch aus Präsident Thomas Müller, Ralph Ott, Martin Frei und Christoph Singer zusammen.